من غريبه ديروزم، آشناي امروزم و فراموش شده فردا.پس در آشنايي امروز مينويسم تا در فراموشي فردا يادم كني
Ich trinke und trinke, und doch kann kein Wasser meinen Durst löschen.
…. unbändiges Vorwärtsstreben …. gehetzt, suchend, …. wie du sagst, keine Zeit, keine Geduld, alles muss jetzt gleich sein.
Wie oft habe ich hinterfragt, wie oft habe ich versucht mich zu ändern …. aber letztendlich nur eine Antwort:wäre da nichts, würde ich nicht unaufhörlich weitermachen.
Was ist, ist nicht das, was ich will, aber ich weiß auch nicht, nicht im Entferntesten, was ich will, was ich suche.
Ich bin mit allen Wassern gewaschen!
Es begann mit der Taufe, als das geweihte Wasser mich in die Gemeinschaft jener aufnahm, die ich nicht als meine Familie spüre.
Ich halte nichts von strengen Regeln, ich suche immer den Fluchtweg, in jeder Sekunde meines Lebens. Ich kann nicht sesshaft sein, kann aber auch den Ort nicht verlassen, an dem ich geboren bin.
Das Wort, das mich beschreibt, heißt AMBIVALENZ.
Wie es ist, ist es nicht richtig.
Bin ich hier will ich dort sein, habe ich etwas, will ich etwas anderes, sage ich schwarz, meine ich weiß, …. ich springe mit rasender Geschwindigkeit durch unterschiedlichste Systeme, ohne zu wissen, was ich eigentlich suche, was ich mir wünsche, was mir gefallen würde.
Manchmal, für einen kurzen Augenblick, empfinde ich Heimat, angekommen sein, und schon reiße ich mich wieder aus den Fesseln des Wohlfühlens, um nicht Gefahr zu laufen, wieder durch fremde Hand davon getrennt werden zu können.
Heimatlos, immer in Bewegung, hetzend und suchend, fragend und orientierungslos.
Was für ein Bild, wird es ergeben, wenn es letztendlich fertig ist, mein Lebenspuzzle?
Keine Ahnung.
Dem Schiff ohne Hafen weht kein Wind.
Ich lasse mich treiben, ohne Ziel, ohne Zweck, ohne Rast ohne Treibstoff …. kommen Unwetter, sie kommen, kommen Piraten, sie kommen, kommt die Sonne, sie kommt, irgendwas kommt immer und wenn nichts mehr kommt, dann kommt nichts.
Viele Menschen sagen, das ist eine Form von Resignation.
Ich sage, es ist eine Form von Neugierde. Und diese Neugierde treibt mich an.
Etwas zu haben, was ich schon immer hatte ist langweilig, ich will Dinge, die ich nicht hatte, nicht kenne und dazu muss ich Dinge tun, die ich noch nie getan habe …. du kennst ihn sicher, den Philosophen, der das gesagt hat.
Ja, ich bringe alles durcheinander …. manche weisen mich intuitiv gleich ab, sie spüren, dass sie dem nicht gewachsen sind, was auf sie zukommt. Andere denken, dass es das nicht geben kann, sie versuchen ihr Glück und laufen ganz schnell, sobald sie erkennen, dass es keine Lüge ist. Und manche, wollen es festhalten, was ich ihnen geben will, sie wollen mich einkesseln und festhalten, ….. die verlieren auch ….
Nichts hält mich…. außer ich mich selbst.
Und wenn ich es versuche, wenn ich sage, dass ich den Deal mit mir mache, dann merke ich, dass ich langsam lahm werde, dass die Ideen gehen, die Lust, die Leidenschaft, die Neugierde …. es ist so, als gäbe ich der Pflanze kein Wasser, ich verwelke.
Impulse, Input, ….
Etwas ist in mir, dass mich weitertreibt, es ist unsichtbar, es ist ein blinder Fleck, den ich nicht sehe, auch nicht, wenn du oder andere mich spiegeln. Ich habe den Drachen der Angst besiegt, ich habe die Federn der Liebe gelassen, ich habe das Schwert der Sehnsucht gespürt und ich habe mich der eisernen Hand der Versuchung hingegeben, ich habe meine Dämonen kennengelernt, ich habe probiert, was ich verachte, alles das nur, um herauszufinden, was es ist, was mich ruft.
Ich bin anstrengend und fordernd, aber ich bin nur noch drei Prozent von den Hundert, die ich zu bieten hatte, denn ich habe meine Umwelt damit kaputt gemacht, sie bekommen keine Luft …. können keinen klaren Gedanken mehr fassen, wenn ich beginne mit meinen Fragen. Keiner kennt die Antwort auf die Fragen, die ich stelle, denn niemand hat solche oder ähnliche Fragen.
Ich habe Durst, und die Quellen, die ich finde können ihn nicht löschen!
payam khrer austria
